Ist Espresso stärker als Kaffee? – Die Fakten im Überblick

Viele fragen sich: Ist Espresso wirklich stärker als normaler Kaffee? Auf den ersten Blick wirkt Espresso oft kräftiger und intensiver im Geschmack – aber wie sieht es mit dem Koffeingehalt aus? Hier klären wir, was „stärker“ eigentlich bedeutet und wie sich Espresso und Kaffee wirklich unterscheiden.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!


Was bedeutet „stärker“?

Der Begriff „stärker“ kann zwei Dinge meinen:

  • Intensiver Geschmack und Aroma
  • Höherer Koffeingehalt

Beide Aspekte betrachten wir im Vergleich von Espresso und Filterkaffee.


Geschmack und Aroma: Espresso ist kräftiger

  • Espresso wird mit sehr heißem Wasser unter hohem Druck in kurzer Zeit (ca. 25-30 Sekunden) durch fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst.
  • Dadurch entsteht ein sehr konzentrierter, intensiver Geschmack mit einer dicken Crema.
  • Espresso schmeckt kräftiger, voller und oft bitterer als Filterkaffee.

Koffeingehalt: Filterkaffee enthält oft mehr Koffein

  • Eine typische Espressoportion (30 ml) enthält etwa 60-70 mg Koffein.
  • Eine Tasse Filterkaffee (ca. 200 ml) enthält dagegen ungefähr 80-140 mg Koffein, je nach Stärke und Zubereitung.
  • Obwohl Espresso auf den Milliliter gerechnet viel mehr Koffein hat, enthält eine normale Tasse Filterkaffee insgesamt mehr Koffein, da sie viel größer ist.

Fazit: Stärker in welchem Sinne?

  • Geschmacklich ist Espresso definitiv stärker und intensiver.
  • Koffeinmäßig hat eine normale Tasse Filterkaffee meistens mehr Koffein als ein einzelner Espresso-Shot.

Tipp:

Wenn du die Energie eines Espressos möchtest, aber mehr Volumen, kannst du einen „Long Black“ oder „Americano“ trinken – Espresso mit heißem Wasser verdünnt. So bekommst du das Aroma vom Espresso und eine größere Menge Kaffee.


Möchtest du mehr über verschiedene Kaffeezubereitungen oder Tipps zum Koffeinkonsum? Frag mich gern!