Die Brühzeit ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die Zubereitung von Espresso mit einem Siebträger geht. Sie beeinflusst maßgeblich Geschmack, Aroma und Intensität deines Kaffees.
Was versteht man unter Brühzeit?
Die Brühzeit bezeichnet die Dauer, in der heißes Wasser unter Druck durch das Kaffeemehl im Siebträger gepresst wird. In dieser Zeit lösen sich die wertvollen Aromastoffe und Öle aus dem Kaffee – zu kurz oder zu lang führt zu einem unausgewogenen Ergebnis.
Ideale Brühzeit für Siebträger-Espresso
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Optimal: Zwischen 25 und 30 Sekunden
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Warum? Bei dieser Dauer können sich die Aromen optimal entfalten, ohne dass der Kaffee zu bitter (bei zu langer Extraktion) oder zu sauer und schwach (bei zu kurzer Extraktion) schmeckt.
Einflussfaktoren auf die Brühzeit
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Mahlgrad
Ein zu grober Mahlgrad lässt das Wasser zu schnell durchlaufen, was die Brühzeit verkürzt. Ein zu feiner Mahlgrad verlängert die Brühzeit. -
Menge des Kaffeemehls
Mehr Kaffeemehl führt zu höherem Widerstand und damit zu längerer Brühzeit. -
Tamperdruck
Der Druck beim Andrücken (Tampern) beeinflusst die Dichte des Kaffeemehls und somit den Wasserfluss. -
Wassertemperatur und -druck
Standard sind ca. 92–96 °C bei einem Druck von etwa 9 Bar.
Tipps für die perfekte Brühzeit
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Experimentieren: Probiere unterschiedliche Mahlgrade und Mengen aus, bis die Brühzeit in den empfohlenen Bereich fällt.
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Zeit stoppen: Nutze eine Stoppuhr beim Brühen, um die Zeit genau zu kontrollieren.
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Sensorik prüfen: Schmecke den Espresso – ist er zu sauer oder bitter, passt die Brühzeit wahrscheinlich nicht.
Fazit:
Eine Brühzeit von 25–30 Sekunden ist der Schlüssel für einen ausgewogenen Espresso aus dem Siebträger. Durch Anpassung von Mahlgrad, Menge und Tamperdruck kannst du das Ergebnis genau auf deinen Geschmack abstimmen.
Willst du mehr Tipps zum perfekten Espresso oder zur Siebträgertechnik? Frag mich gern!